Ab 1950

Geschichtlicher Überblick – ab 1950

Mit der Währungsreform in den drei westlichen Besatzungszonen erfolgte im Juli 1948 der Start in die neue Zukunft. Am 14. August 1949 fanden die Wahlen zum 1. Deutschen Bundestag statt. Es gab Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Es wurde geschafft und geschaffen.

Schlagzeilen …

1951

  • Januar – Beschluss des Gemeinderates über eine umfangreiche Erneuerung der Weg und Straßen in der Gemeinde

1954

  • 26. September: eine Viehwage wird angeschafft


So sah es bei den Laufelder Waldarbeiter (ca. 1955) aus: bei der „Mittagspause“ von links nach rechts: Josef Weiler, Matthias Schmitz, Albert Weber, Franz-Josef Meeth, Alfred Balling und Wilhelm Reis (Bild von Ursula Sieger)

1956

  • Dezember: Die neue Tiefkühlanlage wird in Betrieb genommen.

1969

  • Im Landkreis Bernkastel-Wittlich ist Dr. Helmut Gestrich erster Landrat.

1970

  • Laufeld ist staatlich anerkannter Erholungsort
  • Fertigstellung der Autobahn A1/48 AS (Autobahnanschlussstelle) Kaisersesch – AS Wittlich (2. Fahrbahn)

1971

  • Die Verbandsgemeinde Manderscheid besteht nach der Verwaltungsreform aus 21 Gemeinden mit 7983 Einwohnern. VG-Bürgermeister ist Walter Densborn.

1972

  • Die Friedhofskapelle ist fertig gestellt.

1976

  • Die gemeindeeigene Waage wird verkauft.

1981

  • Zum 31. Oktober 1981 wird der Personenverkehr auf der Eisenbahnstrecke Wittlich – Daun stillgelegt. Der letzte durchgehende Güterzug befährt diese Strecke am 22. Mai 1982. Eine Sonderfahrt des TEE – Triebzuges VT 601 im Jahr 1988 ist der letzte Einsatz auf dieser schönen Strecke.

1982

  • Am 31. Dezember 1982 werden in Laufeld 535 Einwohner gezählt; es gibt vier Fremdenverkehrsbetriebe und nur noch 5 landwirtschaftliche Anwesen.

1984

  • In den Jahren 1984 bis 1989 werden die Ortsstraße „Auf dem Eckelchen“ und die Hauptstraße ausgebaut. Der Marktplatz wird neu gestaltet und mit dem Bau der Turnhalle begonnen.

1985 bis 1987

  • Nach Abriss der alten Schule und der Pfarrscheune werden Sitz- und Grünflächen sowie Brunnenanlage erstellt.

1988

  • Gesamtstilllegung der Bahnstrecke Daun – Wittlich

1989

  • Die Grafschafthalle wird eingeweiht.
  • Laufeld hat laut statistischem Landesamt 525 Einwohner, 237 männlich – davon 4 Ausländer – 258 weiblich.

1990

  • Bei dem starken Sturm im Februar 1990 fallen im Gemeindewald 10.000 qm Holz.

1991

  • Das Gewerbegebiet „Laufeld I“ wird ausgewiesen, die Dorfstraßen „Keltenstraße“ und „Deusterweg“ werden gebaut.

1994

  • Entlang der L 60 zwischen Laufeld und Oberöfflingen wird ein Rad- und Gehweg mit Schotter angelegt.
  • Die Dorfstraßen – „Zur Linde“ und „Lieserstraße“ (435.766 DM), „Eckfelderweg“ (145.940 DM) und „Neustraße“ (246.929 DM) werden ausgebaut.
  • Der Neubau der Dorfstraße „Im Flürchen“ (224.270 DM) ist beschlossen.
  • 31. Dezember – Laufeld zählt 508 Einwohner.

1995

  • Parallel zur Erschließung des Gewerbegebietes Laufeld führt der Archäologe Elmar-Björn Krause in enger Zusammenarbeit mit dem Rheinischen Landesmuseum Trier Grabungen durch. Dabei werden wichtige Befunde zur vor- und frühgeschichtlichen Besiedlung der Vulkaneifel aufgedeckt (Laufelder Kulturgruppe).
  • Am 9. Februar ist Grundsteinlegung der neuen Fensterfabrik Meeth im Gewerbegebiet „Laufeld I“. Ein Fenster mit dem Profil aus DSD und Chinagras soll produziert werden.
  • 31. Dezember – Laufeld zählt 521 Einwohner.

1996

  • 12. März – Der Wirtschaftsminister des Landes RLP, Rainer Brüderle, eröffnet die neuen Produktionshallen der Fensterfabrik Meeth mit 430 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Gewerbegebiet „Laufeld I“.
  • Die Gemeinde Laufeld ist ab 1996 an die Kläranlage Lambachtal angeschlossen. Ein Bebauungsplan für das Gewerbegebiet „Laufeld II“ wird erstellt.
  • 9. Juni – Die neu gebildete Brauchtumsgruppe beteiligt sich mit mehr als 80 Personen am Rheinland – Pfalz – Tag in Andernach. Nach diesem großen Erlebnis folgen noch viele schöne Auftritte mit dieser Gruppe.
  • 16. August – bei der Ausstellungseröffnung „Laufeld, über 100 Jahre Archäologie in der Vulkaneifel“ im Heimatmuseum in Manderscheid werden Grabungsfunde aus Laufeld und unserer Region gezeigt.
  • 31. Dezember – Laufeld zählt 519 Einwohner.

1997

  • Ausweisung des Gewerbegebietes Laufeld II und Anschluß der Ortsgemeinde an die Kläranlage Lambachtal.
  • 28. Juni – Die Grundschule feiert ihr 25-jähriges Bestehen.
  • 31. Dezember – Laufeld zählt 528 Einwohner.

1998

  • April: Die schöne Brücke an der ehemaligen Bahnstrecke in Laufeld fällt dem „Maare – Mosel – Radweg von Mosel bis zur Eifel“ zum Opfer.
  • 11. Juli – Unter großer Beteiligung von Grundschule, Musikverein und Dorfgemeinschaft wird der „Naturlehrpfad“ am Weierbruch der Öffentlichkeit übergeben.
  • Im November beschließt der Gemeinderat die Erweiterung des Wohngebietes „Zum Eckelchen“.
  • 31. Dezember – Laufeld zählt 545 Einwohner, 17 Straßen, 155 Häuser, 244 Familien, 98 % deutsche Staatsangehörigkeit, 87 % sind römisch–katholisch.

1999

  • 1. Mai: Die Firma EMB (Kleintransformatoren und Elektroteile) aus Wittlich verlegt ihren Standort mit 130 Mitarbeitern ins Gewerbegebiet Laufeld II.
  • 31. Dezember – Laufeld zählt 551 Einwohner.

2000

  • Eröffnung Maare-Mosel-Radweg (MMR) von Daun, an der Ortsgrenze von Laufeld vorbei bis Lieser

2014

  • Laufeld wird Teil der Verbandsgemeinde Wittlich-Land (vorher VG Manderscheid). Sie besteht jetzt aus 44 Ortsgemeinden und der Stadt Manderscheid, mit einer Fläche von insgesamt 398 km² und knapp 30.000 Einwohnern.